Kirche mit Kindern

Kinderkirche

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© Sabine Preuschoff 2012 

Kindergottesdienst

Kinder zwischen ca. vier und elf Jahren (gerne auch mit Eltern) sind herzlich eingeladen, einmal im Monat am Sonntag von 10 bis 11 Uhr im Gemeindesaal der Immanuel-Kirchengemeinde (Alte Rathausstraße. 41) miteinander biblische Geschichten zu erleben, zu erzählen, zu singen, zu basteln und zu spielen. Die Daten bitte unter „Termine“ einsehen.

Wir freuen uns auf euch! Euer Kinderkircheteam Stefanie Schunk und Sigrid Sonderhoff

Kinderkirche Immanuel - seit 2015 ein voller Erfolg

Von 2015 bis 2021 gestalteten Sigrid Sonderhoff und ihre Tochter Elsabeh die Kinderkirche in der Immanuel-Kirchengemeinde. Seit Elsabeh in einer anderen Stadt studiert, leiten Stefanie Schunk und Sigrid Sonderhoff den Kindergottesdienst gemeinsam und freuen sich über wachsenden Zulauf. Stefanie und Sigrid suchen jedes Mal eine spannende Geschichte aus der Bibel aus und bringen diese den Kindern mittels Handpuppen, kreativen Materialien oder dem Kamishibai-Erzähltheater (Bildkarten in einem bühnenartigen Rahmen) nahe. In der Regel wird im Anschluss dazu gebastelt; und stets wird gemeinsam gesungen und gebetet. Erfahrungsgemäß ist die kurzweilig gestaltete Kindergottesdienststunde immer viel zu schnell vorüber!

Interview mit Sigrid Sonderhoff aus dem Jahr 2019

Eggers: Hallo Sigrid! Vielen Dank, dass ich heute ein Interview mit dir über Deine und Elsabehs Arbeit in der Kinderkirche führen darf. Seit wann seid ihr beide in der Kinderkirche aktiv?

Sonderhoff: Seit Dezember 2015.

Hast du vorher schon in der Gemeinde aktiv mitgewirkt, oder wie bist du darauf gekommen?

Durch die Mithilfe bei Familiengottesdiensten und beim Krippenspiel hatte ich bereits davor die Verbindung zu den Kindern in der Gemeinde. Früher gab es auch mal eine sehr lebendige Kinderkirche, die aber dann mangels Kindern "eingeschlafen" war. 2014/15 haben Elsabeh und ich erleben dürfen, dass viele junge Familien das "alte" Laatzen neu belebt haben und wir hatten die Idee, die Kinderkirche im neuen Gewand wieder aufleben zu lassen.

Wie alt sind die Kinder, die zu euch kommen?

Die meisten sind zwischen 5 und 11 Jahre alt, es sind aber auch kleinere Kinder in Begleitung einer vertrauten Person sehr willkommen. Auch wenn die Kleinen noch nicht alles verstehen, so nehmen sie doch die Stimmung aus den Geschichten wahr und hören und begreifen die Botschaft, dass Gott alle Kinder liebt und ihnen stets beisteht. Diese Zusage gilt jederzeit. Diese Bedingungslosigkeit können Kinder gar nicht früh genug hören und ist für alle Menschen besonders wichtig.

Was ist euch in der Arbeit mit Kindern und der christlichen Arbeit noch wichtig?

Durch die biblischen Geschichten vermitteln wir Werte, die wir für wichtig halten: Geborgenheit, Vergebung, auf einander Acht zu geben, Vertrauen oder auch, keine Angst zu haben, zu kurz zu kommen. Unsere Erfahrung ist auch, dass Kinder schon früh Fragen haben, die den Sinn des Lebens betreffen oder die eines guten Miteinanders. Diese Fragen spiegeln sich in den biblischen Geschichten wider.

Wie sieht eine typische Kinderkirchenstunde aus?

Wir erzählen biblische oder auch andere Geschichten mit ethischem Gehalt. Mit Hilfe von Bildern, Handpuppen, Legematerialien oder Sandfiguren. Anschließend basteln wir oft etwas Passendes zur Geschichte und spielen Spiele. Fester Bestandteil sind auch das gemeinsame Singen und das Vater unser. Neben anderen wechselnden Gebeten ist uns das Vater unser besonders wichtig, weil es DAS weltumspannende Gebet der Christen ist und man es in jeder Lebenslage beten kann.

Was wünscht ihr euch von der Gemeinde?

Wir fühlen uns gut aufgehoben.

Wie sieht die Zukunft der Kinderkirche aus?

Wir haben einen relativ treuen Kreis an Kindern, die die Kirche regelmäßig besuchen, und es kommen auch immer mal wieder neue Kinder dazu. Daher ist die Weiterführung der Kinderkirche wichtig. Mittelfristig wird aber Elsabeh in eine andere Stadt ziehen, um dort zu studieren. Daher freue ich mich über Jugendliche, die mit mir zusammen die Kinderkirche leiten möchten.

Die Fragen stellte Maike Eggers, Kirchenvorstand